9 x Film Musik, die selbst Eiswürfel zum Schmelzen bringt

Zwei Fremde in der Midlife-Crisis. Ein Hotel, in dem die beiden sich zufällig treffen und mit einmal die Chance haben, die eigene Leere und Einsamkeit hinter sich zu lassen. In „Lost in Translation“ entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen Film-Star Bill Murray und der bildhübschen Scarlett Johansson – verbunden durch Ihre gemeinsame Schlaflosigkeit in einer fremden Stadt.

Der Film erhielt hierfür nicht nur einen Oscar, sondern glänzt mit einer eklektischen Auswahl unentdeckter Film Musik. Darunter, passend zum Spielort Tokyo, eingängige japanische Volkslieder. Ganz im Sinne des Titels verstehe ich natürlich kein Wort.

Aber entgegen der Filmaussage – die Menschen hätten verlernt sich zuzuhören und zu verstehen – kommt bei mir die Botschaft von „Kaze Wo Atsumete“ ganz ohne Übersetzung an: melancholisch schön.

Obacht: „Magnolia“ ist nichts für Freunde des actionreichen Hollywood-Kinos. Das liegt schon an der Erzählweise des Films: Statt einer geradlinigen Handlung zeigt er episodenhaft das Schicksal von 9 Menschen, deren Leben auf untrennbare Weise miteinander verbunden ist. Anfang und Ende dieser Episoden sind für den Zuschaue meist nur schwer greifbar.

Und weil sich „Magnolia“ in der Tradition des klassischen Dramas sieht, stehen vor allem schwere Themen auf der Tagesordnung: Schuld, Schmerz, Missbrauch und immer wieder die Frage: Gibt es hierfür Vergebung? Passend zur Handlung ist auch die Film Musik von „Aimee Mann“ melancholisch und mitunter schwer verdaulich.

Doch wie „Magnolia“ selbst gehört „One“ zu der Sorte Meisterwerke, die einen nicht mehr loslassen, wenn man sie einmal erlebt hat. Was mehr kann man von Film Musik erwarten?

Der Klassiker unter den Filmmotiven: Armer Angestellter schuftet in einem drögen Job als Fotoarchivar, den er nur aushält, indem er sich in eine Fantasiewelt flüchtet. Dort ist er der Held, der aufregende Abenteuer erlebt. Doch es kommt wie’s kommen muss: Das Magazin, für welches „Mitty“ arbeitet, gibt bekannt, dass es künftig nur noch online erscheinen wird.

Die letzte Druck-Ausgabe soll die Aufnahme eines berühmten Star-Fotografen zieren – doch ausgerechnet diese Aufnahme ist verschollen. Um seinen Job und die frisch entflammte Liebe zu seiner Kollegin zu retten, begibt sich „Mitty“ auf die Suche nach dem Bild und damit auf eine Reise zu atemberaubenden Orten rund um die Welt.

Das Abenteuer, von dem er sein Leben lang geträumt hat, beginnt und wird eindrucksvoll unterlegt mit bewegender Film Musik aller Genres. Mein absoluter Favorit: Das gefühlvolle Cover des Songwriters „Bahamas“ vom 80-iger Jahre Kult-Hit „Don’t You Want Me“ - Film Musik mit Gänsehautgarantie.

Ahh, da kommen Jugenderinnerung hoch! Ein feuriger Mariachi. Ein Gitarrenkoffer voller Waffen. Und nur ein Ziel: Rache. Wie wenig es braucht um jugendlich Pubertierende zu begeistern. Antonio Banderas spielt (großartig) den gnadenlosen Rächer auf der Suche nach dem Drogenbaron Bucho.

Dieser hatte einst die große Liebe des Musikers ermordet und dabei dessen linke Hand zerfetzt – drum ist auch keine Gitarre mehr im Koffer ;-). Natürlich wehrt sich Bucho mit Händen und Füßen und versucht, den Mariachi aufzuhalten. Doch der wird von der rassigen Buchhändlerin Carolina unterstützt und knöpft sich Bucho und seine Handlanger vor.

Okay, die Story ist mau, aber die Film Musik dafür großartig. Wer auf geschmeidige Gitarren-Nummern steht, die einem süße Schauer über den Rücken jagen, sollte sich den Film plus dessen Songs besorgen. Mein eindeutiger Favorit: „Six Blade Knife“ von den Dire Straits – einfach nur sexy Film Musik pur.

Gleich vorweg: der Film „Vanilla Sky“ ist schwere Kost. Nicht nur, weil Tom Cruise die Hauptrolle spielt, sondern weil 2 lange Stunden die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Dabei beginnt alles ganz harmlos: Der Hauptdarsteller führt das beneidenswerte Leben eines millionenschweren Erben. Geld, Freunde, Frauen – doch gerade, weil er alles hat, fühlt er sich leer.

Eine Leere, die er durch glanzlose Romanzen versucht zu füllen. Es folgt, was folgen muss: Er gerät in Streit mit seiner Partnerin und die Auseinandersetzung endet in einem tragischen Unfall. Sie verliert ihr Leben und er sein attraktives Gesicht. Von da an geht’s bergab: Sein Verstand beginnt ihm Streiche zu spielen und spätestens als die totgeglaubte Freundin wieder an seine Tür klopft, ist ihm gar nichts mehr klar – genaue wie dem Zuschauer.

Die Auflösung der Geschehnisse empfinde ich bis heute als unbefriedigend. Da ist der einzige Trost, dass der Film mit einem wunderbaren Titel von Paul McCartney ausklingt. „Vanilla Sky“ ist ein Lied voll süßer Melancholie, das zwischen Aufbruch und Hoffnung schwingt und mich beim Hören jedes Mal aufs Neue überwältigt.

Der deutsche Film „Lammbock“ gehörte zum Pflichtprogramm meiner Jugend. Das liegt zum einen an Moritz Bleibtreu, der in den 90ern von vielen Jungs und Mädels geradezu vergöttert wurde. Ganz sicher aber auch an den Themen des Films. Drogen, Freundschaft, Liebe und die Frage: „Was will ich eigentlich im Leben?“ sind und waren Sujets, mit denen man sich stark identifiziert.

Unvergessen natürlich auch der absurd hohe Spaßfaktor. Sei es aufgrund der skurrilen Wendungen im Film oder wegen Wotan Wilke Möhrings wiederkehrenden Autismus-Attacken.

So vielfältig wie die von den Akteuren gezeigten Emotionen ist dann auch die Film Musik. Nach Jahren wiederentdeckt und seitdem auf heavy rotation ist „Summer on the West Hill“ von den Kings of Convenience. Mitreißend ruhig berührt der Song widerstandslos Herz und Seele – meisterlich!

„The A Word“ ist kein Film, sondern eine Serie. Trotzdem musste der Titel unbedingt mit in die Liste. Das liegt vor allem an der berührenden Geschichte des fünfjährigen Joe Hughes, der sich aufgrund seiner Sprachschwierigkeiten konsequent von der Welt abschottet. Hierfür sucht er Schutz unter seinen blauen Kopfhörern, mit denen er wann immer es geht, Musik hört – das hat mich an meinen eigenen Lied-Konsum erinnert ;-).

Allerdings ist das Schicksal des kleinen Jungen weit tragischer. Nachdem seine Eltern die Verständigungsschwierigkeiten Ihres Sohnes lange abgetan haben, stellt sich heraus, dass er unter Autismus leidet. „The A Word“ zeigt dann in aufwühlenden Episoden, wie die Familie versucht, mit der Krankheit umzugehen – und dabei regelmäßig scheitert.

Untermalt wird das tragische Geschehen von einem wilden Potpourri britischer Rock-Musik. Mein absoluter Favorit: Die Akustik-Ballade „Wild Wood“ von Paul Weller – tragend, mitreißend und einfach nur schön anzuhören.

„Down to the river to pray“ von Alison Krauss ist Teil der Film Musik zur Mississippi-Komödie „O Brother, where are thou“. Der Film ist angelehnt an Homers Odysee und so verwundert es nicht, dass die geschwätzige Hauptfigur den Spitznamen Ulysses trägt. Der Kleinkriminelle ist zu Zwangsarbeit auf einer Gefängnisfarm verurteilt, will sich jedoch nicht mit seinem Schicksal abfinden.

Also überredet er zwei seiner Mithäftlinge zur Flucht und gemeinsam macht sich die Gruppe auf die Suche nach einem geheimnisvollen Goldschatz. Passend zum griechischen Vorbild bestehen die 3 Flüchtigen bei Ihrer Suche jede Menge Abenteuer und begegnen dabei den schrulligsten Charakteren.

Untermalt wird die „Irrfahrt“ von eklektischer Film Musik aus einem für die Mississippi-Region typischen Mix aus geschundenen Chor-Stimmen und dem von der Sklaverei geprägten Gitarren-Blues. Wer im Alltag innehalten möchte, um sich für ein paar Sekunden der beruhigenden Wirkung amerikanischer Kirchenmusik hinzugeben - der sollte dringend „Down to the river to pray“ dabei haben.

Filme machen sich gefühlvolle Musik zunutze, um den Gemütszustand der Zuschauer zu beeinflussen. Das gelingt in fast 100 % der Fälle besser, als wenn sich Regisseure nur auf die Leistung ihrer Schauspieler verlassen. Ein Prinzip, das auch wir bei unerhoert | gut aufgelegt erfolgreich anwenden. Wir haben über die letzten 20 Jahre ein tiefes Verständnis dafür entwickelt, wie wir mithilfe stimmungsvoller Wohlfühlmusik die Menschen in einen positiven Zustand versetzen. Ein Zustand, der es Dir als Gastgeber erlaubt, Dein Anliegen nachhaltig im Gedächtnis Deiner Gäste zu verankern.

Wenn bei der vorgestellten Film Musik mindestens ein Track dabei war, der auch Dich berührt, wirst Du merken, wie gut das Prinzip funktioniert. Und Du wirst Dich im Bestfall positiv an diesen Beitrag erinnern.

Das kommt uns gelegen: Denn falls Du oder jemand, den Du kennst, ein Event plant, sorgen wir mit unserer Musik gern dafür, dass sich Eure Gäste pudelwohl fühlen und Eure Veranstaltung ein voller Erfolg wird.

Ruf gern durch: 0341 264 900 96 oder schreib uns.
Bis dahin: Fleißig Film schauen und immer schön die Ohren spitzen!