Ähnliche Lieder finden: 7 exzellente Quellen für (täglich) neue Musik

Von: Florian - 21. Juni 2022

Hören, fühlen, skippen oder behalten: der klassische Dreischritt eines jeden Musikliebhabers. Doch was ist eigentlich der schnellste Weg, um gute neue Musik zu entdecken. Hier lernst Du 7 zuverlässige Quellen kennen, mit denen Du auf Basis Deiner Lieblingssongs ähnliche Lieder finden kannst.

Auch wenn das World Vibe äähh Wide Web mithilfe von Vorschlaglisten, Similar Song Apps oder „Das könnte Dir auch gefallen“ Buttons scheinbar eine Lösung bietet. In den meisten Fällen sind die vorgeschlagenen Lieder einfach nur eins: Schrott, bei dem Dir die Ohren bluten.

Über die letzten 25 Jahre habe ich wirklich viel ausprobiert, um schnell und effizient an neue Musik zu gelangen. Dabei bin ich am erfolgreichsten gewesen, wenn ich eines meiner Lieblingslieder genommen habe, um dann ähnliche Lieder zu finden. Früher hat man sich die Bandmitglieder angesehen und geschaut, in welcher Gruppe der Künstler noch mitwirkt. Dank Internet geht das heute bequemer. Zu den zuverlässigsten Quellen zählen meines Erachtens:

01. Discogs: Der Dinosaurier der Musiksuche
02. Everynoise: Ähnlich Lieder finden über Genres
03. Shazam: Einen herausfinden - 20 ähnliche gratis dazu bekommen
04. Mixcloud: ähnliche Lieder finden mit Aufwand – aber es lohnt sich
05. Spotify: Der Weg des geringsten Widerstands
06. Chosic – Mein aktueller Favorit
07. Last FM – Ein altes Eisen mit Durchschlagskraft 

01. Discogs – Der Dinosaurier der Musiksuche

Musikdatenbank, in der man ähnliche Lieder finden kann, indem man die dort gelisteten Compilations durchforstet


Beschreibung

Discogs ist eine kostenlose, von Mitgliedern aufgebaute Online-Datenbank für Diskografien von Musikern und Labeln

Nutzung

kostenlos

Vorteile

+ man findet fast jeden Song
+ wichtige Hintergrundinfos zu Genre, Titel & Künstler

Nachteile

- Suche ist aufwendiger als bei andern Plattformen
- viel Klickarbeit durch ständige Seitenwechsel

Bewertung


Auf Discogs kannst Du ähnliche Lieder finden, indem Du z.B. nach Deinem aktuellen Lieblingskünstler suchst und dann schaust, auf welchen Compilations dieser noch zu finden ist. Compilations sind Zusammenstellungen unterschiedlicher Künstler und Genres und werden meistens von Labels veröffentlicht, um einen Überblick über den aktuellen Musikkatalog zu geben. Haben die ihren Job gut gemacht, findest Du so schnell Lieder, die ähnlich klingen oder eine ähnliche Charakteristik haben.

Navigiere hierfür zu discogs.com und gib im Suchfeld auf der Startseite Deinen aktuellen Lieblingskünstler ein. In der Ergebnisliste siehst Du als Erstes den Link zum Künstlerprofil sowie die von ihm gelisteten Alben. Mit einem Link auf den Band- oder Künstlernamen kommst Du zur Profilseite. Standardmäßig werden hier die Releases eines Künstlers angezeigt, sprich alle Alben und Singles, die er bisher veröffentlicht hat. Wählst Du im linken Seitenmenü unter Appearances den Unterpunkt Compilation gelangst Du zur Übersicht aller Compilations, auf denen Dein Referenzkünstler gelistet ist.

Such Dir eine Zusammenstellung aus, die Dich vom Cover oder Namen her anspricht und schau Dir dann an, welche Genres auf dem Sampler genutzt wurden. Sagt Dir das Genre zu, wirf einen Blick auf die gelisteten Bands und Lieder. Probier es mit Tracks, die Dich von Namen her ansprechen oder bei denen Du vielleicht den Künstler von anderen Liedern schon kennst. Leider kommt jetzt der aufwendige Teil – Du musst Dir die Infos von Discogs jeweils rauskopieren und dann z.B. bei YouTube einfügen. Das ist natürlich weit weg vom Komfort der üblichen Musik-Streaming-Dienste, aber mit ein bisschen Übung geht’s relativ fix.

Meine Trefferquote bei Discogs ist relativ hoch. Dennoch ist das Thema „ähnliche Lieder finden“ im Vergleich zu anderen Diensten eher mühsam. Wägt man Aufwand und Ertrag gegeneinander ab, würde ich Discogs für die Musiksuche 4 Sterne geben.

02. Everynoise – ähnlich Lieder finden über Genres

Welt-Karte, mit deren Hilfe Du bekannte und unbekannte Musikgenres durchsuchen und erkunden kannst


Beschreibung

Everynoise ist als „ehrgeizige Fingerübung“ des EchoNest Chefs Glenn Mc Donald gestartet und erlaubt es Dir, Deine Lieblingsbands stilistisch einzuordnen und so ähnliche Künstler und Lieder zu finden

Nutzung

kostenlos

Vorteile

+ Beschränkung aufs Wesentliche: das Entdecken von Musik
+ Songs lassen sich automatisch abspielen
+ Anbindung an Spotify

Nachteile

- sehr puristischer Aufbau (keine Cover, ein Track pro Künstler)
- kein Filtern nach Geschwindigkeit oder Stimmung möglich

Bewertung


Über everynoise.com kannst Du ähnliche Lieder finden, indem Du

  1. Dich entweder durch die schier endlose Zahl an Genres klickst – und dabei merkst, dass Du nicht im Ansatz geahnt hast, wie viele Musikstile es gibt
  2. Du Deinen Lieblingskünstler ins obere rechte Suchfeld der Startseite eingibst und eines der angebotenen Genres auswählst, in das dieser Künstler fällt. Auf der sich öffnenden Übersichtsseite findest Du nun alle Bands, die auch dem gewählten Genre zugeordnet sind. Mit einem Klick auf einen Bandnamen Deiner Wahl wird ein exemplarischer Song des Künstlers angespielt.

Du kannst jetzt durch die unterschiedlichen Namen ackern oder überlässt diese Arbeit Deinem Rechner. Mit Klick auf „Scan“ werden die angezeigten Künstler automatisch abgespielt. Wenn Dir das mit dem automatischen Abspielen zu schnell geht, kommst Du mit Klick auf „Play“ zu einer Spotifyliste. Diese bietet den Vorteil,

  • dass Du die Titel in voller Länge anhören kannst
  • dass Du das Album zum angebotenen Song siehst und bei Bedarf auch dort reinhören kannst

Du kannst everynoise gut nutzen, wenn Du Dir zum Beispiel ein komplett neues Genre erschließen möchtest – oder kennst Du wirklich schon alle Bands im Bereich „polish post-punk“. Auch wenn Du in einem Genre in die Tiefe gehen möchtest, findest Du viele neue Künstler, die meist spitzenmäßig zu Deiner Referenzband passen. Zugegeben, everynoise ist eher puristisch und verwöhnt hauptsächlich die Ohren – und weniger die Augen. Auch dass zu jeder Band nur ein Track angeboten wird, ist manchmal irreführend. Trotzdem habe ich über die Seite schon so manche Musikperle geborgen – deswegen vergebe ich in Sachen ähnliche Lieder finden 4 von 5 Sterne.

03. Shazam: einen rausfinden - 20 ähnliche gratis dazu bekommen

Musik-App, mit deren Hilfe Du beliebige Songs erkennen und neue ähnliche Lieder finden kannst


Beschreibung

Shazam ist ein Musikdienst, der aufgenommene Audiosequenzen analysiert und basierend auf ihrem akustischen Fingerabdruck, Titelname und Künstler herausfindet. Zusätzlich lassen sie weitere Informationen, wie zum Beispiel ähnliche Lieder anzeigen und probehören

Nutzung

kostenlos

Vorteile

+ Nutzung am Handy und über Browser möglich
+ keine Registrierung notwendig

Nachteile

- Hör-Ausschnitte sind auf 30 Sekunden begrenzt
- Liste mit ähnlichen Liedern manchmal nur schwer zu finden

Bewertung


Seit ein paar Jahren kannst Du auch mithilfe von Shazam bequem ähnliche Lieder finden. Hier heißt das Zauberwort „Das könnte Dir auch gefallen“. Tippst Du im Bereich „Meine Musik“ auf einen Titel, den Du mithilfe von Shazam erkannt hast, erhältst Du weiterführende Informationen zur Band. Neben Angaben zu Konzertterminen, den Top-Songs und einem Absprung zu YouTube, findest Du bei vielen Künstlern auch den Abschnitt „Das könnte Dir auch gefallen“. Klickst Du nun auf einen Titel dieser Sektion, öffnet sich eine neue Playlist mit 20 Titeln, die Deinem Ausgangsstück ähneln. Das funktioniert in den meisten Fällen überraschend gut.

Gefällt Dir eine Nummer in dieser Playlist, fügst Du sie zu Deinen Lieblingsstücken hinzu, indem Du einfach die drei vertikalen Punkte neben einem Track antippst und die Option „Zu meiner Musik hinzufügen auswählst“. Das Schöne daran ist, bei den so hinzugefügten Liedern kannst Du wiederum zur Sektion „Das könnte Dir auch gefallen“ navigieren und beginnst das Spielchen von vorn. Das fühlt sich dann ein bisschen an wie ein Schneeballsystem, bei dem – ausgehend von einem Stück – immer mehr neue Tracks hinzukommen.

In Sachen Bedienung und Erfolgsquote kommt fast keiner der anderen Dienste an Shazam ran. Man merkt, dass Apple hier im Hintergrund die Fäden zieht und der Musikkatalog vom angebissenen Apfel ist einfach sehr gut. Allein schon, weil Du Shazam zur Musiksuche sowohl auf dem Handy als auch im Browser nutzen kannst und man wirklich viel brauchbares Zeug findet, erhält es in Sachen ähnliche Lieder finden von mir 5 von 5 Sterne.

Hinweis: Wir von unerhoert | gut aufgelegt veröffentlichen alle zwei Monate einen Musicletter in dem wir für Musikliebhaber 50 Wohlfühltracks zusammenstellen und ihnen kostenlos zusenden. Wenn wir mit einer Playlist fertig sind, erfassen wir jedes verwendete Lied nochmal mit  Shazam und nutzen die „Das könnte Dir auch gefallen“ Option. Auf diese Weise erstellt sich die nächste Playlist fast wie von selbst.

04. Mixcloud – ähnliche Lieder finden, mit Aufwand – aber es lohnt sich

Mithilfe von Mixcloud lassen sich ähnliche Lieder finden, indem man die DJ-Mixe anderer Nutzer durchstöbert


Beschreibung

Nutzer streamen kostenlose DJ-Sets, Podcasts und Radio-Shows und erweiterten mithilfe der erweiterten Google Suche Ihr Repertoire an Lieblingsstücken

Nutzung

kostenlos

Vorteile

+ viele Lieder, die man über andere Plattformen nicht findet
+ menschengemachte Musikauswahl anstelle eines Algorithmus

Nachteile

- Suche auf Webseite erlaubt kein Filtern nach Einzeltiteln
- zu manchen Mixen gibt es keine Playlist

Bewertung


Angelehnt an frühere Zeiten, in denen Mixtapes noch an der Tagesordnung waren, ist das Angebot des britischen Musikdienstleisters Mixcloud. Hier streamst Du – im Gegensatz zu Soundcloud – ganze Mixe und erweiterst mit einem Kunstgriff auch aktiv Dein Repertoire an Lieblingsstücken. Interessant ist die Plattform vor allem, weil dort hauptsächlich professionelle DJs und passionierte Musikbegeisterte ihre Mixe veröffentlichen. Sprich, sie haben ein gutes Stück der Vorauswahl bereits für Dich erledigt und die Chance, ein paar tolle neue Stücke zu entdecken ist entsprechend groß.

Allerdings muss man sich für das bestmögliche Ergebnis eines kleinen Tricks bedienen. Weil die interne Suche von Mixcloud kein Filtern nach Einzeltiteln erlaubt, startet das Unterfangen  „ähnliche Liedern finden“ nicht auf der Mixcloud-Webseite, sondern in der erweiterten Suche von Google. Hier trägst Du unter „Seiten suchen, die ... genau diese Worte oder diese Wortgruppe enthalten“ den Namen Deines Referenztitels und die zugehörige Band ein. Zusätzlich ergänzt Du im Bereich „Ergebnisse eingrenzen ... Website oder Domain“ die URL www.mixcloud.com. Klickst Du nun auf „Erweiterte Suche“ werden Dir alle Seiten von Mixcloud angezeigt, die Deinen Suchkriterien entsprechen.

Mit Klick auf einen Sucheintrag Deiner Wahl gelangst Du zur entsprechenden Übersichtsseite eines Mixes. Hier findest Du Infos zu Genre und Produzenten sowie häufig auch eine Trackliste. Ein weiterer Klick auf „Play“ startet den Mix und öffnet am unteren Bildschirmrand eine Steuerleiste, mit der Du durch den Stream skippst. Für den Fall, dass keine Playlist hinterlegt wurde, kannst Du Shazam benutzen, um herauszufinden, welcher Track gerade läuft. Betätigst Du mehrmalig den Skip-Taster, erhöht sich das Zeit-Intervall, mit dem Du durch den Mix springst und so Du bekommst in kurzer Zeit einen guten Eindruck, ob hier für Dich brauchbares Track-Material verwendet wurde.

Zugegeben: Diese Art der Suche ist vergleichsweise aufwendig. Nimmt man den Aufwand allerdings in Kauf, wird man mit unentdeckten Stücken belohnt, die man über andere Plattformen nur schwer oder gar nicht findet. Meine Bewertung für ähnliche Lieder finden über Mixlcoud lautet deswegen: 4 von 5 Sternen.

05. Spotify: Der Weg des geringsten Widerstands

Spotify gehört zu den größten Audio-Streaming-Diensten weltweitet und hat neben Musik auch Hörbücher und Podcasts im Angebot


Beschreibung

Die Streaming-Plattform bietet 82 Mio. Titel aller Genres und viele Möglichkeiten, den eigenen musikalischen Horizont auf Grundlage ähnlicher Lieder zu erweitern

Nutzung

kostenlos (mit Werbung)/ kostenpflichtiges Monats-Abo

Vorteile

+ Passive Suche - Spotify schlägt regelmäßig neue Lieder vor
+ zweitgrößter Musikkatalog der Welt - knapp hinter YouTube
+ neue Songs lassen sich sofort speichern und organisieren 

Nachteile

- Algorithmus schlägt mitunter schon bekannte Stücke vor
- weniger bekannte Lieder sind oft nicht zu finden

Bewertung


Eine der einfachsten Arten in Sachen ähnliche Lieder finden ist die Suche nach neuen Stücken über Spotify. So groß die Auswahl an zu hörenden Liedern ist, so vielfältig sind hier auch die Möglichkeiten, neue Lieblingslieder zu finden. Zu den gängigsten zählen:

1. Mix der Woche

Spotify analysiert Dein Hörverhalten und erstellt auf Grundlage Deines Verlaufs und Deiner Lieblingssongs jede Woche eine Playlist mit 30 Liedern, die sich an Deinen musikalischen Vorlieben orientieren. Was soll man sagen – das klappt jede Woche auf Neue erstaunlich gut.

2. Erstellen von Playlisten  

Erstellst Du eine eigene Playlist, hilft Dir Spotify diese zu erweitern. Hierfür findest Du unter Deiner Zusammenstellung weitere Titel, die zu Deiner Auswahl passen könnten. Auch hier ist die Trefferquote sehr passabel, nicht zuletzt, weil ein Klick auf die Schaltfläche „Neu Laden“ immer wieder neue Vorschläge generiert.

3. Suche über Einzeltitel

Gefällt Dir ein Song besonders gut, lohnt es sich, diesen erneut in die Spotify-Suche einzugeben. Klickst Du dann auf den Künstlernamen, gelangst Du zur Diskografie des Interpreten. Hier findest Du das sogenannte „Band-Radio“, eine von Spotify erstellte Playlist, in der Du andere Tracks des Künstlers hörst, aber auch Songs von Künstlern, die Deiner Referenzband ähneln.

4. Suche in den Playlisten anderer Spotify-Nutzer

Gibst Du in der Spotify-Suche nur den Künstler- oder nur den Song-Namen ein – werden die darunter erscheinenden Suchergebnisse in Kategorien wie Alben, Podcasts oder Folgen unterteilt. Eine dieser Kategorien sind Playlisten anderer Nutzer. Klickst Du auf eine solche Playlist, werden Dir die entsprechenden Titel angezeigt und Du kannst in jeden Song reinhören. Doch sei gewarnt: Manche Nutzer haben einen „sehr besonderen“ Musikgeschmack. Suchst Du auf diese Art und Weise, brauchst Du eindeutig Durchhaltevermögen.

5. Mixtapes

Auf Deiner Startseite stellt Dir Spotify regelmäßig Mixtapes zusammen. Dafür analysiert es Deine Lieblingssongs und bringt ähnliche Künstler sowie verwandte Genres in einer Playlist zusammen. In Deinen Mixtapes hörst Du vor allem Songs, die Du schon kennst und/oder gelikt hast. Allerdings schiebt Spotify andere Titel dazwischen, von denen es glaubt, dass sie Dir auch gefallen. Hin und wieder kannst Du hier ähnliche Lieder finden, die echte Musikperlen sind.

Die Übersicht zeigt: Spotify bietet rund um das Thema ähnliche Lider finden viele Möglichkeiten – und das in bequemer Manier. Du solltest trotz dieser Annehmlichkeiten zwei Dinge im Hinterkopf behalten:

  1. Künstler, die über Spotify veröffentlichen, bekommen nur sehr wenig Tantieme für Ihre Werke – der Großteil verbleibt beim Musikriesen.
  2. Hältst Du Dich ausschließlich im Musikkosmos von Spotify auf, verengt sich über kurz oder lang Dein Blick- und Hörfeld. So einfach und bequem die Vorschläge der Spotify-Algorithmen sind, sie führen am Ende dazu, dass alle das Gleiche hören und nur das konsumiert wird, was der Algorithmus von Spotify möchte.

Und das ist meiner Erfahrung nach, nicht immer das Hörenswerteste. Trotz dieser Einschränkungen – für das Finden ähnlicher Lieder erhält Spotify 5/5 Sterne.

06. Chosic – Mein aktueller Favorit

Chosic ist ein Anbieter lizenzfreier Hintergrund-Musik für private Projekte oder zur kommerziellen Nutzung


Beschreibung

Der Web-Dienst bietet eine Vielzahl nützlicher Werkzeuge, mit der Du auf Grundlage der eigenen Lieblingstracks viele ähnliche Lieder finden kannst

Nutzung

kostenlos

Vorteile

+ Suche lässt sich leicht an die eigenen Vorlieben anpassen
+ keine Latenzen bei Streamen, flottes Filtern
+ einzigartige Vernetzung von Titeln, Genres und Playlisten

Nachteile

- Hörproben sind auf ca. 30 Sekunden begrenzt
- zum Speichern der Tracks muss man den Dienst verlassen

Bewertung


Mit Chosic erweiterst Du Deine Auswahl an Lieblingsstücken in Handumdrehen – denn der Anbieter lizenzfreier Hintergrundmusik bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, neue Musik – basierend auf Deinen Lieblingsstücken – zu finden. Wie das geht? Zunächst navigierst Du auf der Startseite von www.chosic.com zum „Playlist Generator“. Hier hast Du die Möglichkeit, einen Referenztitel einzugeben. Mit Klick auf „Generate“ erstellt Dir der „Similar Songs Finder“ eine Playlist. Für das bestmögliche Ergebnis bestimmst Du über das Options-Menü, welche Eigenschaften die Lieder Deiner Playlist haben sollen.

Die Ergebnisliste wiederum lässt sich über Tags wie BPM oder Tonart filtern. Möchtest Du die Ergebnisse der automatisch generierten Playliste anhören, klickst Du einfach auf den Play-Button, den Du neben jedem Track findest. Es wird eine Hörprobe von ca. 30 Sekunden angespielt. Am oberen Rand der Liste findest Du auch eine Schaltfläche „Preview all“. Diese gibt automatisch alle Lieder der generierten Playliste wieder. Allerdings verkürzen sich dann die Hörproben auf nur wenige Sekunden – was es schwer macht, einen vernünftigen Höreindruck zu bekommen.

Gefällt Dir ein Stück besonders gut, lohnt sich ein Klick auf die Schaltfläche „In Playlists“. Betätigst Du diese, zeigt Dir Chosic alle Spotify-Playlisten an, in denen Dein Referenztitel verwendet wurde. Mit einem Klick auf eine Playlist Deiner Wahl öffnet sich die Spotify-App/der Browser und Du setzt Deine Suche – jetzt ohne zeitliche Einschränkung – im Spotify-Universum fort.

Neben dem „Similar Songs Finder“ bietet Chosic Dir viele weitere Möglichkeiten, mit denen Du Musik entdecken und ähnliche Lieder finden kannst. Guck Dich hierfür mal im Menü am oberen Bildschirmrand um. Allein der gezeigte Weg über den Playlist-Generator inklusive Suche in den Spotify-Playlisten spült Dir regelmäßig Spitzen-Tracks in Deine Kollektion. Die Bedienung ist einfach und die Ausbeute erstklassig. Deswegen erhält Chosic in Sachen ähnliche Lieder finden verdiente 5 von 5 Sterne.

07. last.fm – Ein altes Eisen mit Durchschlagskraft

Mit last.fm erhalten Nutzer aufgrund ihrer Hörgewohnheiten Empfehlungen für neue Musik und können so ganz einfach ähnliche Lieder finden


Beschreibung

Herzstück der Plattform ist das Empfehlungssystem „Audioscrobbler“. Es erstellt ein detailliertes Profil des Musikgeschmacks jedes Benutzers und schlägt ihm auf dieser Grundlage ähnliche Lieder vor

Nutzung

kostenlos

Vorteile

+ die Bedienung ist unschlagbar einfach
+ Musikorganisation mit Playlisten direkt auf der Seite möglich

Nachteile

- etwas umständliche Bedienung beim Vorhören von Tracks
- Nutzung von Spotify nur mit Premium-Account möglich

Bewertung


Unter www.last.fm erhältst Du Empfehlung für neue Musik, ohne etwas tun zu müssen. Der Algorithmus des Musik-Dienstes analysiert Deine Hörgewohnheiten und empfiehlt Dir dann neue Songs. Immer in Anlehnung an Stücke, die Du besonders gern und häufig hörst. Zusätzlich gibt es für Fans der Live-Musik Hinweis auf Konzerttermin und Kontaktvorschläge zu Nutzern mit ähnlichem Musikgeschmack. Möchtest Du aktiv nach neuen Liedern suchen, ist auch das ganz einfach:

Du navigierst zu www.last.fm und öffnest mit einem Klick auf das „Lupen-Symbol“ die Suchleiste der Seite. Dort gibst Du Deinen Referenzband ein. Auf der Ergebnisseite siehst Du dann Angaben zum Künstler, dessen Alben und eine Übersicht seiner Titel. Ein erneuter Klick auf den Künstler bringt Dich zu dessen Band-Seite mit allgemeinen Infos sowie statistischen Angaben.

Jetzt hast Du die Möglichkeit, Dir mit Klick auf „Künstler wiedergeben“ einfach die unterschiedlichen Lieder einer Band anzuhören. Oder Du öffnest die Schaltfläche mit den drei vertikalen Punkten daneben und aktivierst die Option „Ähnliche Künstler hören“. Es startet eine Playlist, die im Normalfall mit einem Song Deiner Referenzband beginnt. Danach springst Du mit einem Klick auf die beiden Doppelpfeile zum nächsten Titel. Hast Du kein last.fm-Nutzerkonto, kannst Du die vorgeschlagenen Lieder nur via YouTube anhören. Für die Nutzung mit Spotify brauchst Du neben einem last.fm-Konto zusätzlich einen Premium-Account bei Spotify.

Einziger Wermutstropfen: Willst Du innerhalb eines Songs nach vorne springen, musst Du immer erst zum Video navigieren und den Fortschrittsbalken händisch weiterziehen. Gerade wenn man nur nebenbei hören möchte, nervt das ein bisschen, aber es gibt schlimmeres. Festzuhalten bleibt: last.fm ist wirklich schon lange im Geschäft, und auch wenn ich die Plattform lange Zeit links liegen hab lassen, bin ich in letzter Zeit wirklich positiv überrascht von den guten Empfehlungen. „Ähnliche Lieder finden“ fällt mit last.fm nicht schwer und in Sachen Ausbeute steht die Plattform den anderen Diensten in Nichts nach. Einen kleinen Abzug gibt’s für die etwas haklige Bedienung: deswegen 4 von 5 Sternen – gern ausprobieren.

Wie Du ganz ohne Aufwand an noch mehr gute Tracks kommst

Wer demnächst vor Freunden oder Gästen mit Songs glänzen möchte, die noch nicht jedem zu den Ohren raushängen, der kennt ab sofort 7 prima Anlaufstellen, über die sich leicht ähnliche Lieder finden lassen. Wem das trotz digitaler Helferlein immer noch zu viel Aufwand ist, dem empfehle ich unseren Musicletter. Dieser erscheint 6 Mal im Jahr und liefert in jeder Ausgabe 50 handverlesene Wohlfühltracks – ohne, dass Du nur einen Finger krumm machen musst.

Als kleines Dankeschön für Dein Interesse kannst Du hier probehören, was Dich erwartet.

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Unterfangen „ähnliche Lieder finden“ und bin mir sicher, dass Du mit ein bisschen Mühe schon bald den nächsten „groovigen Scheiß“ entdeckst. Viel Spaß dabei!

Inhaltsverzeichnis
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